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Bei den Handwerkern in Thailand

12 août 2013

Handgemachte Silberhalsketten

IMG_6541_web-aSeit längerer Zeit war ich neugierig auf bestimmten Silberhalsketten, die angeblich mit der Hand hergestellt werden, sie waren in einem anderen Stil als die, die ich schon bewundert und später gekauft hatte. Einmal als ich beim Besuch eines Dorfes war sah ich eine Frau, die mit einem Hammerchen ganz kleine Kugeln, ca. vier bis sechs Zentimeter breit, rund klopfte. Neben hier stand eine Schüssel mit zahlreichen Kugelchen. Was für eine Geduld! Öfters dachte ich, dass diese Teile maschinell hergestellt wurden, sogar in China, wie so viele Sachen in Thailand. In den Geschäften dieses Dorfes habe ich die Zeit genommen um eine Frau bei der Arbeit zu beobachten und schließlich blieb ich viel länger.

Ohne ein Wort zu sagen, ohne ein Zeichen der Ungeduld, Kugelchen nach Kugelchen, gravierte sie jedes Stück mit der Hand ein. Dazu hatte sie einfache Werkzeuge und anscheinend diese Arbeit verlangte viel Konzentration. Diese Kugelchen werden von ihr vom Anfang bis Ende hergestellt. Bei der Gravur, je nach Muster, verwendet sie besondere Werkzeuge, die sich in einem Korbchen vor ihr befinden. Die Silberteile, um das Silber nicht aufzukratzen, werden auf einem mit Stoff bedeckten Holzsockel, bearbeitet. Und alles ganz ruhig.

Ich stellte ihr einige Fragen, die sie mir ganz ruhig und sehr freundlich beantwortete. Unter anderem wollte ich wissen, woran sie bei dieser Arbeit dachte, die schließlich ziemlich eintönig sein kann. Sie dachte an nichts anderes als an ihre Arbeit. Um eine gute Qualität zu produzieren, ist es nötig sich voll zu konzentrieren.

Diese wunderschönen Silberhalsketten passen sehr gut zu der Seide “Madmi” und es wäre für mich eine Ehre Sie in dieses Dorf zu bringen. Aufpassen, es gibt doch viele Ketten, die maschinell hergestellt werden aber nicht nur aus China.

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7 août 2013

Eine andere Anwendung für meine Untersetzer!

IMG02298-20130709-1728_webImmer öfters besuche ich Dörfer auf die Suche nach Handwerkern. Dass das Leben in solchen Ländern auf dem Land nicht sehr luxuriös ist, kann sich jeder gut vorstellen aber manchmal ist das schlimmer als man sich vorstellen kann. Wer gute Geschäfte machen will muss Bildung und Kapital haben, so ist auf jeden Fall meine Vorstellung.

Heuer habe ich mir vorgestellt bei meinem nächsten Aufenthalt in Deutschland Kundschaft für diese Leute zu finden. Ich nahm einige Muster mit und ging voller Hoffnung in die Läden. Schnell musste ich einsehen, dass ich den falschen Weg eingeschlagen hatte. Viele Geschäfte in Deutschland sind Teil eines Konzerns und können nur verkaufen was die Zentrale vorher im großen Stil bestimmt und eingekauft hat. Das Ziel ist Geld verdienen.

Eigentlich ist es nicht ganz meine Richtung, ich will, dass die Leute, die die Arbeit leisten, selber davon profitieren. Ganz einfach ist es nicht. Wenn Ware in großer Menge für ein westliches Land eingekauft wird, da muss der Einkaufspreis so niedrig wie möglich sein damit die Gewinnspanne so groß wie möglich sein kann.

Eine Bekannte brachte mich auf die Idee, diese Untersetzer an die Kindergarten anzubieten. Für die Kinder werden Teppichreste gekauft, damit sie sich nicht auf den kalten Boden hinsetzen müssen. Und siehe da, mein Angebot hat gefallen: schön, individuell und nicht zu teuer. Sofort habe ich mich auf den Weg gemacht, mich zu erkundigen wie ich diese Ware nach Deutschland importieren könnte. Ich war beim Zoll und ich habe viele Leute gefragt wie man am besten alle diese Probleme lösen könnte. Probleme habe ich noch mit dem Geldtransfer. So bald einer alles korrekt machen will, wird er als Geschäftsmann betrachtet und da hat er überall zu bezahlen, das kann deprimierend wirken. Wie machen doch die Konzerne um Steuer so zu sparen? Ach ja, Einer muss reich und gute Kontakte haben, dieses löst nicht alle Probleme aber das hilft ungemein.

Nun habe ich fest vor statt Geschenke zu verteilen, möchte ich die Produkte ihrer Arbeit verkaufen. So können beide Parteien zufrieden sein und Zwischenhändler wird es nicht geben dafür stehe ich da und hoffentlich noch einige Jahre.

28 juillet 2013

Banquao, ich werde immer überrascht!

IMG_6712_webAuf dem ersten Blick ist Banquao nichts Besonderes und doch dort werde ich immer wieder überrascht. Dieses Mal hatte ich meinen Fotoapparat mitgenommen, ich wollte einen neuen Artikel schreiben und ganz klar einen neuen Fotoalbum hinzufügen. Ich dachte, ich kenne dort genügen Weberinnen aber ich weiß nicht warum am Anfang meines Besuches waren einige nicht zu Hause. Kein Problem ich habe in anderen Häusern nachgefragt und ganz schnell hatte ich die Gelegenheit erhalten zahlreiche andere Weberinnen kennenzulernen. Meiner Kenntnis nach, alle Damen im Dorf weben die gleiche Sorte mit der gleichen Qualität. Es gibt nur, bisher, eine einzige Weberin, die die „Madmi“ Sorte herstellt.

Dieses Mal habe ich mich nach ihren Namen erkundigt und so, wenn Touristen nach Surin kommen würden, wäre es möglich die Arbeit einer bestimmten Dame dieses Dorfes zu begutachten. Wie überall, alle diese Damen waren sehr freundlich und wie immer mit einem schönen Lächeln. Das ist ein Vergnügen sie zu besuchen. Was mich besonders auffällt, bei jedem meiner Besuche ist das Missverhältnis zwischen dem Mangel an Luxus der Häuser und der Schönheit und Eleganz dieser verschiedenen Seiden zu beobachten. Dieses Mal habe ich genug Informationen für meinen Artikel aber später habe ich fest vor mein Fotoalbum zu ergänzen.

 Meine Besuche dauern immer länger aus dem guten Grund, dass ich immer mehr Leute kenne und, dass wir dadurch immer mehr zu reden haben. Schließlich will ich später Touristen zu diesen Dörfern führen und dafür sorgen, dass diese Besuche unvergesslich bleiben.

10 juillet 2013

Das Dorf Nongkän: Was für eine schöne Seide!

IMG_6534_webVor einigen Wochen als ich ein Dorf besuchte, in dem die Einwohner auf die Herstellung von Silberschmuckstücke spezialisiert sind, gab mir eine Dame einen Katalog mit allen Handwerkern der Gegend, die Herstellungsvorführungen anbieten. Nachdem ich alles durchgeblättert hatte, ein Dorf schien mir besonders interessant und schließlich hatte ich mich nicht getäuscht. Ich wollte immer die Leute treffen, die so schöne künstlerische Artikel herstellen. Eines Tages in der Früh habe ich mich auf den Weg gemacht und nach 45 Kilometern kam ich dort an. Jetzt weiß ich wie ich nach dem Weg fragen kann. Als ich dort ankam, traf ich nicht nur einige Handwerker sondern eine Handwerkerinnengemeinschaft. Die Atmosphäre schien mir besonders, da nach einigen Minuten ca. 10 Frauen standen herum, alle wollten sich über den neuen Ankömmlingen informieren.

Nachdem ich ihnen erklärt hatte warum ich sie besuchte bekam ich alle notwendigen Informationen. Alle Frauen im Dorf sind spezialisiert auf die Herstellung der Seide „Madmi“. Beim Weben der Faden ist nicht einfarbig sondern mehrfarbig und entsprechend dem Muster gefärbt. Dazu wird der Faden mit Plastikbändern umgewickelt so, dass nur bestimmte Stellen gefärbt werden. Was mir in diesem Dorf interessant erscheint ist die Tatsache, dass diese Damen, sehr gut organisiert wirken. Verglichen mit allen Webstühlen, die ich bisher gesehen hatte, ihre scheinen aus guter Qualität zu sein. Ein Stoff wird immer zwei meterweise verkauft, da sie meistens als Rock verwendet werden und die zwei Extremitäten werden zusammen genäht, bevor sie an der Taille gefaltet werden. Eine Dame nimmt zu oder ab, kein Problem der Rock wird immer passen und der wertvolle Stoff geht nicht verloren.

Falls Sie einmal nach Thailand reisen sollten, wäre es für mich ein Vergnügen Sie in dieses Dorf zu begleiten.  

10 juillet 2013

Fußabstreifer oder doch Untersetzer!

IMG_6496_webJedes Jahr frage ich mich was ich bei der nächsten Reise als Geschenke nach Deutschland aus Thailand mitbringen werde. Das letzte Mal hatte ich mich für schöne Fußabstreifer entschieden. In Surin werden sie vor der Badtür vorgelegt. Aber in Deutschland wozu werden sie gut sein? Meine Überraschung war groß als eine Bekannte den Fußabstreifer als Untersetzer für eine Obstschale verwendet hatte. Mit allen Farben sah es wirklich toll aus.

In Deutschland wie in Frankreich, als ich sagte, mein Geschenk ist ein Fußabstreifer, bekam ich immer die gleiche Antwort: Dazu ist es viel zu schön. Dann entschied ich mich, ab jetzt schenke ich nur Untersetzer.

In Thailand zurück, habe ich die Leute, die diese Untersetzer herstellen, in ihrem Dorf besucht. Es befindet sich hundert Kilometer nördlich von Surin entfernt. Die Frauen nähen  wenn die Arbeit auf dem Reizfeld weniger ist. Beim Verkauf ist es sehr schwer, die Thailänder betrachten diese Untersetzer nur als Fußabstreifer.

Bei ihnen zu Hause, habe ich ihnen erzählt, was die Leute in Deutschland von ihren Fußabstreifer denken. Da habe ich mir gedacht, ich könnte diesen Frauen etwas helfen in dem ich ihre Arbeit in einem Blog etwas bekannt mache. Wenn Jemand in Deutschland welche kaufen möchte, würde ich gern dazu beitragen den Kontakt herzustellen. Haben Sie Interesse, schicken Sie mir eine Mail und ich werde Ihnen alle Auskünfte senden.

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Bei den Handwerkern in Thailand
  • In Thailand, rund um die Stadt Surin, bringen wir Sie in die Dörfer zu den Handwerkern. Vor Ihrer Abreise planen wir mit Ihnen und so verlieren Sie keine Zeit dann können Sie Ihren Urlaub optimal genießen.
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